Mindestens 20 Personen wurden wegen möglicher Beteiligung an einem Anschlag auf eine Sekundarschule in Uganda festgenommen. Dabei wurden Ende letzter Woche 42 Menschen getötet. Die Verdächtigen, darunter der Direktor der Schule, werden derzeit verhört.
Insgesamt 37 Schüler starben bei dem brutalen Angriff am Freitag. Das jüngste Opfer war ein 12-jähriges Mädchen. Sechs Personen wurden entführt. Außerdem wurden sieben Personen schwer verletzt. Es ist nicht bekannt, wie es ihnen jetzt geht.
Die Täter zündeten unter anderem Matratzen an und warfen Bomben. Viele Jungen in den Schlafsälen konnten dem Feuer nicht entkommen. Viele Mädchen konnten sich zunächst in Sicherheit bringen, wurden dann aber mit Macheten und Gewehren angegriffen.
Die Leichen von 17 Opfern konnten aufgrund der Verbrennung nicht identifiziert werden. Mit Hilfe von DNA-Tests wird nun versucht, die Leichen doch noch zu identifizieren.
Die Behörden vermuten, dass Rebellen der islamistischen Gruppe Allied Democratic Forces (ADF) hinter dem Angriff stehen. Alle Festgenommenen sollen Anhänger dieser Gruppe sein. Der ADF werden Verbindungen zum zentralafrikanischen Ableger der Terrorgruppe Islamischer Staat nachgesagt.